Was tun bei der Hitze? Klinikum Dortmund gibt fünf wichtige Hinweise

06.08.2020

Blauer Himmel, 35 Grad, Sonne pur: Um sich für die Hitze in diesen Tagen zu wappnen und negative Auswirkungen für die Gesundheit zu vermeiden, hat das Klinikum Dortmund fünf wichtige Tipps und Hinweise für die Sommertemperaturen zusammengestellt. Dazu gehören neben dem täglichen Trinken von drei Litern Wasser auch der Verzicht auf fettige und schwere Kost, das Tragen von leichter Kleidung, die richtige Sonnencreme sowie der Umgang mit einem Sonnenstich.


Um sich bei hohen Temperaturen zwischendurch abzukühlen, greifen viele Menschen gerne zu eiskalten Getränken. Was die meisten nicht wissen: Beim Genuss von kalter Flüssigkeit nimmt der Körper an, er müsse von innen „gegenheizen“; dementsprechend bleibt die erhoffte Kühlung langfristig aus. Generell sollte bei einer Hitzewelle aber rund drei Liter Wasser pro Tag getrunken werden – am besten nicht kalt und ohne Süßstoff oder Zucker. Als Essen empfiehlt sich leichte und nicht fettige Kost wie Salat, Obst oder Gemüse.

 

Besonders Sonnentreppen wie Stirn, Nase und Lippen eincremen

 

„Auch die Wahl der Kleidung ist sehr wichtig“, sagt Prof. Dr. Dorothée Nashan, Direktorin der Hautklinik im Klinikum Dortmund. „Ideal wäre leichte Kleidung, die viel von der Haut bedeckt – insbesondere Schultern, Dekolleté und oberer Rücken, denn da strahlt die Sonne direkt drauf. Ungeschützte Stellen wie z.B. die Sonnentreppen, also Stirn, Nase und auch die Lippen, sollten mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingerieben werden.“ Dabei gelte die Faustregel: Minuten bis zum Sonnenbrand ohne Creme mal dem Lichtschutzfaktor gleich Zeit, die man in der Sonne bleiben darf. 

 

Anstieg der Körpertemperatur bis über 41 °C möglich 

 

Ist die Haut dennoch zu lange ungeschützt der Sonne ausgesetzt und es kommt zu einem Sonnenstich, zeigen sich Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Außerdem steigt (oft durch enge Kleidung begünstigt) die Körpertemperatur an und die Wärmeregulation im Körper wird gestört, wodurch man sich heiß fühl, aber nicht mehr schwitzt. Dann ist sogar eine Körpertemperatur bis über 41 °C möglich. „Die Person sollte dann sofort in einen kühleren Bereich gebracht und ggf. ein Notarzt gerufen werden“, so Prof. Nashan.

 

(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)

 

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