14. Osteosynthesekurs: Medizinstudierende bereiten sich für OPs vor

31.03.2022

Am Schienbein eine Platte einsetzen oder den Oberschenkelknochen mit einem Nagel fixieren: In den Osteosynthese-Kursen des Klinikums Dortmund können Medizinstudierende, die derzeit ihr praktisches Jahr (PJ) absolvieren, verschiedene Knochenbrüche selbst versorgen. Bereits zum 14. Mal in Folge wird der Kurs angeboten, um jeder neuen Kohorte die Chance zu geben, daran teilzunehmen. Zur Verfügung steht dafür ein mobiles „Education Center“, also ein mit moderner OP-Technik ausgestatteter Truck der Firma Stryker. Bei verschiedenen Übungen konnten die Teilnehmenden dieses Mal Brüche an den Beinen mit verschiedenen Implantaten versorgen, in Kunstknochen bohren und so ihre praktischen Fähigkeiten verbessern. Dabei standen ihnen u.a. die Ärzte aus der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Klinikums Dortmund für Fragen und Tipps zur Seite.


„Wir freuen uns sehr, dass wir diesen besonderen Hands-on-Kurs erneut anbieten können“, sagt Dr. Thorsten Strohmann, Oberarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. „Theorie ist sehr wichtig, aber man muss sein gelerntes Wissen auch in die Tat umsetzen können“, so Dr. Strohmann. „In den Osteosynthese-Kursen können die PJler genau das üben und lernen, wie man mit den Implantaten genau umgeht.“ Das Besondere: Die Studierenden arbeiten im Kurs mit den gleichen Materialien, die auch im OP verwendet werden. „So herrschen optimale Bedingungen: Die Studenten können für spätere Eingriffe trainieren und nebenbei ausführliche Erklärungen erhalten und individuelle Nachfragen stellen“, so Dr. Strohmann.

 

Insgesamt stehen in dem mobilen „Education Center“ dafür sechs Stationen zur Verfügung, an denen die PJler:innen unterschiedliche Brüche versorgen müssen. So kommen beispielsweise verschiedene Platten zur Stabilisierung eines Schienbeinbruchs zum Einsatz oder spezielle Nägel, um einen hüftgelenksnahen Bruch am Oberschenkenknochen zu fixieren. In regelmäßigen Abständen finden die Kurse abwechselnd für die Behandlung von Brüchen an Armen und Beinen statt, um so die Studierenden rundum vorzubereiten. Zur Verfügung gestellt werden der Truck sowie die Implantate von der Firma Stryker.

 

(von Charlotte Schuster, Praktikantin der Unternehmenskommunikation)

 

    

 

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